Gesundheitsversorgung

Gesundheitsversorgung

Vielseitige gesundheitliche Versorgung auf kurzen Wegen

Vielseitige gesundheitliche Versorgung auf kurzen Wegen

Wer schon einmal in einer dünnbesiedelten, ländlichen Region gelebt hat und bei einem akuten, schweren Krankheitsfall das eigene Kind über mehr als 100 km fahren musste, um eine Klinik mit erforderlichen Spezialisten zu erreichen, der weiß die Gesundheitsversorgung in einer großen Stadt wie Bremen besonders zu schätzen. 14 Krankenhäuser, die zum Teil in nur 10-15 Minuten erreichbar sind, 3600 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten sowie 110 Pflegeeinrichtungen und viele Wirtschaftsunternehmen der Gesundheitsbranche kümmern sich um Sie, damit Sie gesund bleiben oder wieder gesund werden. Nachfolgend stellen wir Ihnen exemplarisch vier landeseigene, vier freigemeinnützige und drei Spezialkliniken vor.

Ein landeseigenes Klinikunternehmen an vier Standorten

Der kommunale Klinikkonzern Gesundheit Nord (GENO) gehört mit seinen rund 7500 Mitarbeiter/innen zu den größten Deutschlands. Zur GENO gehören vier Kliniken, elf Fachzentren und rund 60 Fachkliniken in denen jährlich rund 250 000 Patienten ambulant und stationär behandelt werden. Zu den vier landeseigenen Krankenhäusern gehören das Klinikum Bremen-Mitte, das Klinikum Bremen-Ost, das Klinikum Links der Weser und das Klinikum Bremen-Nord.

Klinikum Bremen-Mitte (KBM)

Das KBM ist das größte von ihnen, das als Maximalverorger auch Schwerstkranke behandelt und überregionale Bedeutung bei der Behandlung von komplexen Krebserkrankungen besitzt. Auf dem Gelände an der St.-Jürgen-Straße ist ebenso die renommierte Prof.-Hess-Kinderklinik angesiedelt, in der sich auch der Kinderärztliche Notfalldienst befindet. Auf der sechs Hektar großen Fläche des KBM ensteht aktuell ein neues, hochmodernes Krankenhaus mit Platz für 750 Betten.

Schwerpunkte des Klinikum Bremen-Ost

Lungenmedizin, Neurologie, Innere Medizin, Allgemein- und Unfallchirurgie sowie Geriatrie. Die Anordnung der interdisziplinären Untersuchungsräume für Lunge, Darm, Ultraschall und neurologische Tests auf einer Ebene helfen dabei, die Wartezeiten für Patienten zu verkürzen.

Schwerpunkte des Klinikum Links der Weser

Innere Medizin, Chirurgie, Frauen- und Kinderheilkunde. Besondere Spezialisierung auf Herzmedizin und- chirurgie sowie die Palliativmedizin für Schwerstkranke. Einzigartig in Deutschland ist die zentrale Versorgung von Herzinfarkt-Patienten am Interventionszentrum. Hier bildet die Klinik gemeinsam mit Fachpraxen und Instituten das „Herzzentrum Bremen“, in dem jährlich mehr als 8000 Eingriffe durchgeführt und Patienten aus aller Welt betreut werden.

Schwerpunkte des Klinikum Bremen-Nord

Gefäßzentrum, Geriatrie, Psychiatrie, Innere Medizin, Allgemein- und Unfallchirurgie sowie Frauen- und Kinderheilkunde. Als Besonderheiten: Adipostas-Training für stark übergewichtige Kinder und deren Familien sowie eine Tagesklinik für Medizinische Geriatrie und Rehabilitation als Bindeglied zwischen stationärer und ambulanter Versorgung älterer Menschen.

Umfassende Versorgung durch freie Kliniken

Vier freigemeinnützige Krankenhäuser – DIAKO, St. Joseph-Stift, Roland Klinik und Rotes Kreuz Krankenhaus – bilden eine Koopertionsgemeinschaft. Gut 2500 Mitarbeiter/innen betreuen jährlich rund 170 000 Patienten stationär, teilstationär und ambulant.

Schwerpunkte im DIAKO

Hämatologie/Onkologie und Nephrologie. Kompetenzzentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie mit überregionaler Bedeutung sowie als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifizert. Ebenso gibt es die Chirurgie mit zertifiziertem Darmkrebszentrum, eine Frauenklinik mit zertifiziertem Brustzentrum, 24-Stunden-Notfallambulanz, Intensivstation und ein Zentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Kooperation der HNO-Klinik mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Seit Mai 2013 beherbergt die DIAKO auch eine Klinik für Urulogie und Kinderurologie.

Schwerpunkte im Krankenhaus St. Joseph-Stift

Klinik für Naturheilverfahren. Neun weitere Fachabteilungen, darunter die überregional bedeutende Augenklinik, die Geriatrie und die Frauenklinik mit zertifiziertem Brustzentrum, betreuen jährlich rund 60.000 Patienten. Die Geburtsklinik erhielt 2014 vom Picker Institut eine Auszeichnung für erstklassige Betreuungsqualität aus Elternsicht. Das Krankenhaus St. Joseph-Stift investierte erst vor wenigen Jahren einen hohen Millionenbetrag aus Eigenmitteln u.a. für eine moderne zentrale Notaufnahme, OP-Bereiche und zwei Ärztehäuser. Durch die Kooperation der dort niedergelassenen Fachärzte und medizinischen Dienstleister mit dem Krankenhaus besteht ein breites Leistungsspektrum aus Vorsorge und Therapie sowie aus ambulanter und stationärer Behandlung für die Patienten.

Schwerpunkte in der Roland Klinik

Die Klinik im Naherholungsgebiet Werdersee ist spezialisiert auf alle Erkrankungen des Bewegungsapparates. Sie ist überregional bekannt für ihre Hand- und rekonstruktive Chirurgie und ist eines von wenigen „Hand-Trauma-Centren“ in Europa. Das Zentrum für Endoprothetik, Fußchirurgie, Kinder- und Allgemeine Orthopädie wurde als „Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung“ zertifiziert und bietet somit eine besondere Kompetenz für den Erhalt der Gelenke und für künstlichen Gelenkersatz. Ebenfalls spezialisiert ist die Roland Klinik im Bereich Wirbelsäulen- und Schulterchirurgie sowie der Arthroskopischen Chirurgie, Sporttraumalogie und besitzt ein Zentrum für Anästhesiologie und Schmerztherapie.

Schwerpunkte im Rote Kreuz Krankenhaus (RKK)

Hier handelt es sich um ein Akutkrankenhaus in Bremen-Neustadt mit mehreren spezialisierten Abteilungen. Mit seinen Gefäß-, Rheuma- und Schmerzzentren dient es als überregionaler Versorgungsschwerpunkt für Nordwestdeutschland. Es verfügt außerdem über ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum und eine Kardiologie mit Herzkatheterlabor und 24-Stunden-Rufbereitschaft. Als Traumazentrum versorgt es auch Schwerverletzte. Spezialgebiet der Chirurgie ist die Behandlung von Tumoren im Magen-Darm-Trakt. In den letzten Jahren hat die Klinik in Neubauten investiert, die u. a. ein Diagnostikzentrum, ein Therapiezentrum und einen hochmodernen Zentral-OP beinhalten.

Spezialkliniken

Die Paracelsus-Klinik in Bremen-Vahr arbeitet mit Belegärzten. Sie behandelt Erkrankungen des Bewegungsapparates und betreibt Hals-, Nasen-, Ohren und Augenheilkunde und Rheumaorthopädie.

Bereits 1764 wurde das AMEOS-Klinikum Dr. Heines in Bremen-Oberneuland gegründet und ist damit eines der ältesten deutschen Fachkrankenhäuser für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in privater Trägerschaft.

Das Gynaekologicum in Bremen-Schwachhausen bietet Patienten eine Praxisklinik für gynäkologische Onkologie und operative Gynäkologie.

Beratung für Patienten

Patienten und einweisende Ärzte können im Bremer Krankenhausspiegel nachschlagen, welche Klinik bei welchen Eingriffen den höchsten Spezialisierungsgrad und die größte Erfahrung aufweist. Im Internet ist diese Orientierungshilfe unter www.bremer-krankenhausspiegel.de zu finden, die Druckausgabe gibt es am ehesten in Apotheken und natürlich bei der Verbraucherzentrale Bremen.

Auf der Internetseite der Ärztekammer (www.aekhb.de, Rubrik Patienten) finden Sie viele niedergelassene Ärzte, Psychotherapeuten und einige Privatärzte mit Adressen, Spezialisierungen und ihren Sprechstundenzeiten. Außerdem finden Sie dort auch Informationen zu Patientenrechten und Selbsthilfegruppen.

Sollte es einmal zwischen Ihnen als Patient und ihrem Arzt Verständigungsprobleme geben, hilft die Patientenberatung oder die Schlichtungsstelle. Außerdem arbeiten in jedem Krankenhaus in Bremen ehrenamtliche Patientenfürsprecher. Soziale Dienste der Krankenhäuser helfen Ihnen als Patient und ihren Angehörigen während und in der Zeit nach dem Klinikaufenthalt.

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