Fachveranstaltungen
Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der Ingenieurkammer Bremen
Letzte Aktualisierung: 30.01.2025
Zusätzliche Hinweise zu den Veranstaltungen finden Sie unter: www.ikhb.de
(dort jeweils über Link “Veranstaltungen”/"Fort-und Weiterbildung Bremen-Niedersachsen")
oder direkt über www.fortbilder.de
E-Rechnungspflicht ab 2025 - Auswirkungen auf das Rechnungswesen und dessen Prozesse
Digitaler Lernraum der
Architektenkammer und der Ingenieurkammer Bremen
Online
Inhalte
Die Einführung der E-Rechnung ab 2025 beruht auf den europäischen Vorgaben des sog. ViDA (Vat in the Digital Age). Darin befinden sich etliche Vorschläge, um in der EU ein einheitliches Mehrwertsteuermeldesystem zu integrieren und damit Steuerausfälle zu vermeiden. Dazu soll u.a. die E-Rechnung europaweit verpflichtend eingeführt werden, Planungsstand derzeit 01.07.2030.
Deutschland hat, wie bereits einige andere EU-Staaten, dahingehend einen eigenen Weg beschritten und über das Wachstumschancengesetz die E-Rechnung zum 01.01.2025 (verpflichtend) eingeführt. Jedoch gibt es Übergangs- und Befreiungsregelungen – aber nur für die Rechnungsstellung und -übermittlung. Daher müssen ab 2025 alle inländischen Unternehmen in der Lage sein eine E-Rechnung (im Zweifel nur ein Datensatz) im inländischen B2B- Bereich annehmen.
Für die Unternehmen ergeben aus dieser Verpflichtung auch viele Vorteile. So können Prozesse automatisiert und beschleunigt werden. Dabei sind wichtige handels- und steuerliche Anforderungen zu beachten.
Gerade kleine und mittlere Unternehmen bedeuten die Änderungen tiefgreifenden Umstellungen ihrer bisher noch weitgehend papierbasierten Prozesse. Daraus ergeben sich viele praxisrelevante Fragen, z.B. hinsichtlich der Übermittlung, Prüfung und Berichtigung von (Bau-) Rechnungen.
Schwerpunkte des Online-Seminars sind:
- E-Rechnungsformate (u. a. ZUGFeRD, XRechnung und EDI)
- Ausnahmen und Übergangsregelungen
- Zulässige und unzulässige Übermittlungswege
- Rechnungsverarbeitungsprozesse (debitorisch und kreditorisch)
- Modularer Prozess der Digitalisierung
- Dauerschuldverhältnisse, Dauerrechnung
- Rechnungsprüfung, Berichtigung oder Stornierung
- Kleinbetragsrechnungen und Überschreitung der Grenze
Zielgruppe
Mitarbeiter/ -innen aus dem Rechnungswesen
Mitarbeiter/ -innen der Rechnungsprüfung / Bauausführung
Führungskräfte, die für die Einführung eines E-Invoicing-Systems im Unternehmen zuständig sind
So funktioniert Ihr Online-Seminar
Für die Durchführung der Online Seminare haben die Architektenkammer und die Ingenieurkammer Bremen einen digitalen Lernraum eingerichtet: www.akikhb-lernraum.de .
Dort finden Sie die Seminarunterlagen und einen Link zum Live Online Meeting Raum, in dem die Live Sessions stattfinden. Für die Nutzung des digitalen Lernraums erhalten Sie einmalig per Mail Ihre persönlichen Login-Daten. Diese sind dauerhaft auch für zukünftige Online-Seminare gültig. Ihre Seminarbuchungen finden Sie nach dem Login unter „Meine Seminare“.
Um an Online Seminaren teilzunehmen, benötigen Sie lediglich einen PC oder Laptop mit Audiofunktionen und Internetzugang. Die Teilnahme per Tablet oder Smartphone ist ebenfalls möglich. Um an Diskussionen teilnehmen zu können, empfehlen wir die Verwendung eines Headsets. So werden störende Rückkopplungen vermieden.
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Know how für Führungskräfte: Konfliktmanagement
Architektenkammer Bremen / Ingenieurkammer Bremen
Geeren 41/43
28195 Bremen
Inhalte
Sie haben viel Erfahrung als Führungskraft gesammelt und wollen jetzt noch bessere Strategien zum Umgang mit Konflikten entwickeln? Sie möchten lernen, wie sie erfolgreich konflikthafte Themen ansprechen? Sie wünschen sich Zeit für Reflexion und Austausch?
In diesem Präsenz-Workshop erhalten Sie als Entscheiderinnen und Entscheider Ideen, wie Sie mit Konflikten noch besser umgehen.
- Gemeinsam reflektieren wir Ihre jeweiligen Herausforderungen in Konflikten und arbeiten an Ihren konkreten Fragestellungen.
- Wir besprechen mit Ihnen, wie Sie konflikthafte Themen erfolgreich ansprechen.
- Wir geben Ihnen das theoretische Fundament und geeignete Lösungsstrategien an die Hand, um in Konflikten handlungsfähig zu sein.
Inhalte
- Entstehung, Auslöser, Dynamiken von Konflikten
- Die Rolle von Bedürfnissen und Interessen
- Handwerkszeug, um künftig Hintergründe von Konflikten noch besser zu verstehen und sie lösen zu können
- Tipps für eine bessere Kommunikation
- Reflexion des eigenen Umgangs mit Konflikten
- Fallarbeit
Nutzen
- Sie erhalten neue Perspektiven und Ideen.
- Sie bekommen Feedback zu Ihrem Gesprächsverhalten.
- Sie entwickeln Ansätze für den Umgang mit konflikthaften Situationen.
- Gemeinsam entwickeln Sie neue Ideen für Ihre erfolgreiche Unternehmensführung.
- Sie haben Zeit für den Austausch mit Ihren Kollegen aus der Bauwirtschaft.
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Stabilität von Stahltragwerken nach DIN EN 1993-1-1
Digitaler Lernraum der
Architektenkammer und der Ingenieurkammer Bremen
Online
Inhalte
- Grundlagen und Überblick über Nachweismöglichkeiten für Stabtragwerke
- Ersatzstabverfahren (Biegeknicken, Biegedrillknicken, Drillknicken, Interaktion)
- Allgemeines Verfahren für Knick- und Biegedrillknicknachweise
- Stabilitätsnachweise nach Theorie II. Ordnung mit Imperfektionen für Biegeknicken und Biegedrillknicken
- Hinweise zu Stabilisierung und Aussteifung
- Hinweise zur Modellbildung mit FEM
- Berechnungsbeispiele nach Eurocode
So funktioniert Ihr Online-Seminar
Für die Durchführung der Online-Seminare haben die Architektenkammer und die Ingenieurkammer Bremen einen digitalen Lernraum eingerichtet: www.akikhb-lernraum.de.
Dort finden Sie die Seminarunterlagen und einen Link zum Live Online Meeting Raum, in dem die Live Sessions stattfinden. Für die Nutzung des digitalen Lernraums erhalten Sie einmalig vor Ihrem ersten Online-Seminar die Zugangsdaten zu Ihrem persönlichen Seminarbereich. Dort werden alle bei der AK und IK gebuchten Seminare angezeigt.
Um an Online-Seminaren teilzunehmen, benötigen Sie lediglich einen PC oder Laptop mit Audiofunktionen und Internetzugang. Die Teilnahme per Tablet oder Smartphone ist ebenfalls möglich. Die Seminare werden mit der Software „Zoom“ durchgeführt.
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Mobilitätsmanagement nach MobBauOG - Teil 1 (Lehrgang in 4 Modulen)
Architektenkammer Bremen / Ingenieurkammer Bremen
Geeren 41/43
28195 Bremen
Inhalte
- Teil 1 :THE BASICS
Das Bremer Mobilitäts-Bau-Ortsgesetz: Mobilitätsnachweis & Checkliste Mobilitätskonzept
Kurz & Knapp – ein halbtägiger Blick in die rechtlichen Basics des Bremer Mobilitäts-Bau-Ortsgesetzes (MobBauOG). Teilnehmer:innen werden in das Gesetz einführt, erhalten ein vertieftes Verständnis vom verpflichtenden Mobilitätsmanagement und das "wieso, weshalb und warum" dieses sinnvoll und wichtig ist. Sie erhalten einen Einstieg in das Wissen um mögliche Mobilitätsangebote und Mobilitätsbedürfnisse von Mietern/Käufern, einen Überblick über die Zuständigkeiten in der Bremer Verwaltung und den Ablauf zur Anzeige und Abstimmung des Mobilitätskonzepts.
Programm:
10:00 Uhr Begrüßung
10:15 Uhr Einleitung in das MobBauOG
10:30 Uhr Mobilitätsmanagement – Wieso, weshalb, warum? Mobilitätskonzept!
11:15 Uhr Ablauf Bauantrag und Zuständigkeiten in der Verwaltung
11:30 Uhr Verpflichtende Anlage zum Bauantrag: Mobilitätsnachweis ausfüllen
12:15 Uhr Pause
12:45 Uhr Einstieg in Mobilitätsangebote und Mobilitätsbedürfnisse von Mietern/Käufern – Welche Optionen gibt es?
13:30 Uhr Argumente für den Dialog mit Investor:innen – Welche Vorteile (wirtschaftlich und räumlich) bringen Mobilitätskonzepte?
14:00 Uhr EndeEs wird empfohlen, auch die drei weiteren Module zu den Themen Carsharing, Fahrradparken und Kommunikation zu belegen, um ein erfolgreiches Mobilitätskonzept umsetzen zu können. (Termine: 21.05.2025 / 03.09.2025 / 05.11.2025)
Die Veranstaltung ist Teil einer EU-geförderten Fortbildungsreihe der Freien Hansestadt Bremen im Rahmen des „SHARE-North Squared“ Projekts und wird daher gebührenfrei angeboten.
Über den Lehrgang:
Mobilitätsmanagement ist die zielorientierte und zielgruppenspezifische Beeinflussung des individuellen Mobilitätsverhaltens. Mobilitätsmanagement betrachtet dabei alle Verkehrsträger gemeinsam und zeigt umweltschonende und zukunftssichere Lösungen auf, mit denen Menschen ihre Wege zurücklegen und tägliche Mobilitätsbedürfnisse befriedigen können. Da jede Immobilie Verkehr - fließenden sowie ruhenden – verursacht, stehen Maßnahmen des Mobilitätsmanagements zur Erfüllung des Stellplatznormbedarfs in der Stadtgemeinde Bremen an erster Stelle, gefolgt von der Herstellung von Kfz-Stellplätzen und erhöhten Anforderungen an die Anzahl und Qualität von Fahrradabstellplätzen. Das Mobilitäts-Bau-Ortsgesetz (MobBauOG) regelt seit dem 1. Oktober 2022 in der Stadtgemeinde Bremen die Pflicht Maßnahmen des Mobilitätsmanagements sowie Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Fahrräder herzustellen. Es gilt für den Neubau sowie für Nutzungsänderungen vorhandener Gebäude.
Mit jedem Bauantrag muss ein Mobilitätskonzept mit eingereicht werden. Das Ziel der Mobilitätskonzepte und Maßnahmen des Mobilitätsmanagements ist zu einer Reduzierung des Besitzes und der Nutzung von Kraftfahrzeugen beizutragen und damit einhergehend eine Reduzierung der Nachfrage nach Kfz-Stellplätzen zu erzielen. Die Optionen für die Maßnahmen des Mobilitätsmanagements sind vielfältig.
Aus diesem Grund wird von der Stadtgemeinde Bremen in Kooperation mit der Architektenkammer Bremen eine Fortbildungsreihe zum Mobilitäts-Bau-Ortsgesetz sowie Maßnahmen des Mobilitätsmanagements angeboten. Diese vierteilige Reihe soll Architekt:innen und Planer:innen vertiefte Kenntnisse für die erfolgreiche und effektive Planung und Umsetzung der verpflichtenden Mobilitätskonzepte verleihen – in der Theorie sowie in der Praxis – und Verständnis wie auch Argumentationsgrundlage für die Umsetzung von Mobilitätsmanagement statt Kfz-Stellplätze liefern. Der Schwerpunkt liegt auf den rechtlichen Grundlagen, dem Carsharing, Fahrradparken und der Kommunikation.
Diese Fortbildungsreihe wird von der Freien Hansestadt Bremen durchgeführt und durch das Interreg Nordseeraum Projekt „SHARE-North Squared: Growing Shared Mobility Exponentially in Housing Developments and Living as a Service“ gefördert. Daher können alle Module gebührenfrei angeboten werden. Das durch die Europäische Union geförderte Projekt befasst sich mit dem Potenzial des „Sharing“ in der Mobilitätsgestaltung und bei Neubaumaßnahmen. Weitere Informationen zu SHARE-North Squared sind verfügbar unter www.sharenorth2.eu
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