Dipl.-Ing. Sabine Rohde ist zertifiziert als „Berater für Nachhaltiges Bauen“

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Dipl.-Ing. Sabine Rohde ist zertifiziert als „Berater für Nachhaltiges Bauen“

Dipl.-Ing. Sabine Rohde ist zertifiziert als „Berater für Nachhaltiges Bauen“

August 2023 | Dipl.-Ing. Sabine Rohde absolvierte an der Steinbeis Akademie erfolgreich einen knapp drei Monate langen Zertifizierungslehrgang inkl. Abschlussprüfung als „Berater für Nachhaltiges Bauen“ und bereichert nun mit ihrem „Know-how“ die Kundenberatung der pb+ Ingenieurgruppe.

Wie vielseitig die erlernten Inhalte des Lehrganges sind, verdeutlicht ein Blick in das unten verlinkte Programm. Es thematisiert u.a. gestalterische und funktionale Gebäudequalität, Energie-Systemlösungen, Rückbau-Trennung-Verwertung, Innenraumlufthygiene, thermischen, akustischen und visuellen Komfort, Lebenszyklus-Kostenanalyse und Widerstandsfähigkeit gegen Naturgefahren. Die Module „Zertifizierungsprozess“ und „Bewertungswerkstatt“ blieben den Absolventen des Sachverständigen-Lehrgangs vorbehalten.

Wichtige Säulen für Nachhaltiges Bauen. Das Thema hat in den letzten Jahren kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Die drei wichtigsten Säulen des ökologisch nachhaltigen Bauens sind: Energie- und Ressourcenverbrauch minimieren, Flächenverbrauch reduzieren und die Natur durch ein Gebäude während des gesamten Lebenszyklus (Bau, Nutzung, Rückbau) möglichst wenig belasten. Zusätzlich zu den ökologischen Kriterien sind auch die soziokulturellen Auswirkungen von Gebäuden bedeutend, denn ein Bauwerk berührt auch menschliche Lebensumstände und ist stets im städtebaulichen sowie landschaftsräumlichen Zusammenspiel zu betrachten.

Unterstützung für Fördergelder durch die KFW-Bank. Eine Beratung für Bauherren und Architekturbüros in Bezug auf Nachhaltigkeit ist gerade auch dann wichtig, wenn Förderungen der KfW Bank angestrebt werden. Zurzeit ist im Wohnungs- und Nichtwohnungsbau eine Förderung „KFN- Klimafreundlicher Neubau“ nur dann möglich, wenn für das Gebäude zusätzlich zu der Ausführung als BEG 40 eine Lebenszyklusanalyse durchgeführt wird und gleichzeitig die vorgegebenen Grenzwerte für den äquivalenten CO2-Ausstoß und für den Einsatz der nicht erneuerbaren Energien eingehalten werden. Für die höhere Förderstufe „KFN-Q“ sind niedrigere Grenzwerte einzuhalten und ein Zertifizierungsprozess für das Gesamtgebäude durchzuführen. Das Gebäude erhält damit das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG-Siegel).

Konkrete Vorteile für alle Beteiligten. Nachhaltiges Bauen erzeugt auch ganz konkrete, pragmatische Vorteile für Bauherren, Betreiber und Nutzer*innen: Sie profitieren von besserer Bauqualität, geringeren Betriebskosten, höheren Vermarktungschancen, geringerem Leerstand, höherem Marktwert und gesteigerter Nutzungs- bzw. Wohnqualität. Als zusätzlichen Bonus gibt es einen positiven Imagegewinn für alle Beteiligten.

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